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Chemie

Möglichkeiten zum Aufstellen von Reaktionsgleichungen

Anzahl der Atome vergleichen

–> möglich bei Reaktionen, in denen jedes Element nur in einer Wertigkeit vorhanden ist

  1. Symbole und Formeln fĂĽr die Edukte und Produkte aufstellen
  2. Ausgleichen durch Finden der kleinstmöglichen an der Reaktion teilnehmenden Stoffmengen (Faktoren)
  3. Reaktionsgleichung zusammenstellen

Vergleichen der Oxidationszahlen

–> möglich bei Elektronenübergang

  1. Symbole und Formeln der Edukte und Produkte aufstellen
  2. Unbekannte Faktoren durch allg. Zahlsymbole wie x, y, z etc. kenntlich machen
  3. Oxidationszahlen ermitteln und ĂĽber den Elementsymbolen eintragen
  4. Die Elektronendifferenzen der korrespondierenden Redoxpaare bestimmen
  5. Vertauschen der Zahl fĂĽr die Elektronenabgabe und -aufnahme, um die Faktoren zu ermitteln
  6. Die ermittelten Faktoren in die Reaktionsgleichung einsetzen
  7. Die restlichen Faktoren durch Vergleichen feststellen und diese in die Reaktionsgleichung einsetzen

Bei Gleichungen mit mehreren Unbekannten

  1. und
  2. wie bei der Methode „Vergleichen der Oxidationszahlen“
  3. Durch Vergleich der Elemente die Beziehungen zwischen den Unbekannten darstellen
  4. Eine Unbekannte mit 1 gleichsetzen, wenn eine Beziehung fehlt
  5. Die Unbekannten nach den mathematischen Regeln fĂĽr Gleichungen mit mehreren Unbekannten ermitteln
  6. Ggf. bei BrĂĽchen multiplizieren, um ganzzahlige Werte zu erhalten.
  7. Die ermittelten Werte in die Reaktionsgleichung einsetzen

Bei Dissoziationen

  1. Formel fĂĽr die Verbindung aufstellen
  2. Anzahl der Kationen (+) und ihre Ladung ermitteln
  3. Anzahl der Anionen (-) und ihre Ladung ermitteln
  4. Dissoziationsgleichung zusammenstellen

(angelehnt an „Wissenspeicher Chemie“)


Glossar der chemischen Grundbegriffe

  • Aldehyde = Sauerstoffderivate der Kohlenwasserstoffe, die eine Aldehydgruppe (-CHO mit Doppelbindung zw. C und O) enthalten
  • Alkohole = Sauerstoffderivate der Kohlenwasserstoffe, die eine oder mehrere -OH-Gruppen enthalten
  • Anionen = elektrisch negativ geladene Ionen
  • Atome = nicht zerlegbare, nach auĂźen elektrisch neutrale Bestandteile der Elemente, die Elektronen (-) und Protonen (+) enthalten, bestehend aus Atomkern und AtomhĂĽlle
  • Base = chem. Verbindung, die in wässr. Lösung in bewegl. pos. geladene Metall-Ionen und neg. geladene Hydroxid-Ionen dissoziiert
  • Elektronen = elektrisch negativ geladene Teilchen in der AtomHĂśLLE; ihre Anzahl entspricht der Protonenzahl (= Kernladungszahl = Ordnungszahl)
  • Ionen = elektrisch positiv oder negativ geladene und in wässrigen Lösungen der Säuren, Basen und Salze frei bewegliche Teilchen (s. Anionen und Kationen)
  • Kationen = elektrisch positiv geladene Ionen
  • Mol = Einheit der Stoffmenge
  • MolekĂĽle = bestehen aus mindestens zwei Atomen und sind die kleinsten Teilchen chem. Verbindungen bzw. eines Elements
  • Neutronen = elektrisch neutrale Teilchen im AtomKERN
  • Protonen = elektisch positiv geladene Teilchen im AtomKERN, die den Charakter jedes Elements bestimmt und deren Anzahl die Stellung von Elementen im PSE festlegt
  • Salz = chem. Verbindung, die in wässr. Lösung in bewegliche pos. geladene Metall-Ionen und neg. geladene Säurerest-Ionen dissoziiert
  • Säure = chem. Verbindung, die in wässr. Lösung in bewegliche pos. geladene H-Ionen und neg. geladene Säurerest-Ionen dissoziiert
  • Wertigkeit (–> Stöchiometrie) = Diese Zahl gibt an, wieviel H-Atome ein Atom binden oder in einer Verbindung ersetzen kann.
 
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